Stammtisch der Kulturen – Maghrebinisches Fastenbrechen am 01.06.2018

Einladung zum Maghrebinischen Fastenbrechen

Freitag, den 01. Juni 2018 um 21:00 Uhr 

Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4, 22041 Hamburg

Der Stammtisch der Kulturen fällt diesmal in den Fastenmonat Ramadan. Im Fastenmonat Ramadan sind Spiritualität, Besinnung und Miteinander von besonderer Bedeutung. Das Maghreb Haus e.V. möchte diese besinnliche Zeit mit seinen Kooperationspartnern Kulturschloss Wandsbek, Deutsch-Marokkanischer Kultur Kontakt e.V. und 2nesna zum Anlass nehmen und  in diesem  Jahr erneut wieder  herzlich  zu  einem  Fastenbrechen (Iftar-Empfang) einladen. Damit möchten wir ein Zeichen für  Toleranz und ein friedliches Miteinander in Vielfalt setzen. 

Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Eine Anmeldung bis zum 28.05.2018 unter info@maghreb-haus.de ist erforderlich!

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wir treffen uns zum Maghrebinischen Fastenbrechen in familiärer Atmosphäre. Neben leckerem Essen haben wir auch ein kleines Programm für Euch zusammengestellt; u.a. mit den folgenden Themen:

  • Arabisch-andalusische Musik

Passend zu den Nächten des Ramadan wird der tunisische Musiker Adam Saidani einige alte Schätze aus dem arabisch-andalusischen Musikrepertoire auf der Oud und Flöte aufführen. Oud (auch Laute genannt) und Ney (arabische Flöte) sind typische maghrebinische Musikinstrumente mit wunderschönen spirituellen Klängen. Die Oud hat einen eher herben, prägnanten Klang, ein wenig flirrend, zumindest in der Höhe. Sie erzeugt schwermütige, tiefe Klänge, er drückt die Empfindungen der Seele aus. Der Klang der Ney wird meist als klagend oder sehnsuchtsvoll beschrieben, weshalb sie auch generell als das Instrument der Sufis gilt.

  • Sufi-Dichtung

Seit der Frühzeit gehört zum Islam auch eine mystische Bewegung. Sie inspirierte große Dichter und führte zu einflussreichen Sufi-Bruderschaften. Die Poesie spielt im Sufismus eine entscheidende und zentrale Rolle und das zentrale Thema der Sufi-Dichtung ist die Liebe zu Gott. Ausgewählte Gedichtabschnitte werden u.a. von Jalal ad-Din Rumi, Ibn Arabi, Abu Madyan al-Ghawth,  Ahmad al-Alaw gelesen.

  • Märchen aus dem Maghreb

Märchen verbinden seit jeher Menschen, Generationen, Völker und Kulturen und dienen als Mittler von Werten zwischen Kulturen und Welten. Tauchen Sie in diesem Abend in die Märchenwelt des Maghreb ein und lauschen Sie mit uns gemeinsam der Geschichte des Wasserträgers und dem Geheimnis des wundersamen Granatapfelbaums.

Das detaillierte Program ist derzeit in  arbeit und wird hier rechtzeitig veröffentlicht.

Wir freuen uns auf Euch!

Ramadan ist für Muslime in aller Welt ein großes Fest des Glaubens und der Begegnung und gilt als Monat der Solidarität, der Versöhnung und des Friedens. Für rund vier Millionen Muslime in Deutschland begann der Fastenmonat Ramadan dieses Jahr am Mittwoch den 16. Mai 2018 und endet am Donnerstag den 14. Juni 2018.

Wir wünschen allen Muslimen in Deutschland und anderswo auf der Welt einen frohen und gesegneten Ramadan – Ramadan Kareem.

نتمنى لجميع المسلمين في ألمانيا وفي في جميع أنحاء العالم شهر رمضان مبارك يعمه السلام – رمضان كريم

Stammtisch der Kulturen

Der Stammtisch der Kulturen findet jeden 2. Freitag in jedem 2. Monat unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen. Er hat das Ziel, Wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter. 




Stammtisch der Kulturen im Zeichen Syriens am 09.03.18

Der Stammtisch der Kulturen steht diesmal ganz im Zeichen Syriens und fällt zeitlich mit dem Internationalen Frauentag zusammen. Der Internationale Frauentag am 8. März steht weltweit für den Kampf der Frauen für mehr Gleichberechtigung in der Gesellschaft. Das Maghreb Haus e.V. und die Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V. nehmen den Internationalen Frauentag zum Anlass, um die Situation geflüchteter Frauen in Deutschland und von Frauen in Kriegsgebieten zu thematisieren. Eine öffentliche Podiumsdiskussion mit syrischen Frauen widmet sich dem Thema “Herausforderungen und Chancen geflüchteter Frauen in Deutschland” am Freitag, 09. März, um 19:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek – Moderation Brigitte Wohlfahrt. Dazu reicht die Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V. kulinarische Köstlichkeiten aus der Region zum Selbstkostenpreis. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Jasmin Asham Band. 

Podiumsdiskussion widmet sich geflüchteten Frauen

Wie ist die Situation von Frauen in Kriegsgebieten und welche Perspektiven haben geflüchtete Frauen in Deutschland? Dieser und anderen Fragen rund um das Thema “Herausforderungen und Chancen geflüchteter Frauen in Deutschland” widmet sich eine öffentliche Podiumsdiskussion mit  syrischen Frauen am Freitag, 09. März, um 19:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek. Moderation Brigitte Wohlfahrt, Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V. 

Die Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V. engagiert sich für die Flüchtlinge und unterstützt syrische Flüchtlinge in Hamburg bei ihrer Integration in die deutsche Gesellschaft.  Seit März 2011 herrscht ein Bürgerkrieg in Syrien. Die UNO schätzt, dass bereits seit Beginn des Bürgerkrieges 470.000 Tote zu beklagen sind. Inzwischen ist fast die Hälfte aller 23 Millionen Syrer auf der Flucht. In den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien, Irak und Ägypten sind über fünf Millionen Flüchtlinge registriert. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist nach Europa geflohen. In der Bundesrepublik leben inzwischen rund zwölf Prozent aller syrischen Flüchtlinge.

Aktuell sind über 63,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Nach Europa gelangen nur 6 %, darunter sind mehr Männer als Frauen. Auch nach Deutschland kommen überwiegend Männer, aber immerhin ein Drittel der Geflüchteten sind Mädchen und Frauen. Durch Familiennachzug wird sich der Anteil in absehbarer Zeit weiter erhöhen, trotzdem wird die Situation weiblicher Flüchtlinge in der Öffentlichkeit bislang selten thematisiert.

Die Jasmin Asham Band

Die Jasmin Asham Band spielt klassische arabische und Tarab Musik und entführt das Publikum in eine Welt voller Rhythmus, Tanz, Leidenschaft und »Tarab« – Rausch und Genuss von Musik. Denn das arabische Wort Tarab bezeichnet eine Art von Trance, in den die Musik den Zuschauer zu versetzen sucht. Diese Musik ist ein Dauerbrenner beim arabischen Publikum und zunehmend beliebt beim deutschen und internationalen Publikum in Deutschland.
Im 2016 gegründet hat die Band mittlerweile zahlreichte Konzerte in Hamburg gegeben. Die Jasmin Band um die syrische Sängerin Najla Alabdallah bewegt und regt das Publikum zum Mitklatschen, Tanzen und Singen an. Jasmin Asham sind: Oud Spieler – Samir Charif, Sängerin – Najla Alabdalla, Keyboard Spieler – Malek Alsehel, Geige – Adam Saidani, Perkussion Spieler – Maen Alharfuosh.

Stammtisch der Kulturen

Der Stammtisch der Kulturen findet jeden 2. Freitag in jedem 2. Monat unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen. Er hat das Ziel, Wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Wir laden Euch herzlich zu unserem Stammtisch der Kulturen ein. Das Maghreb Haus bedankt sich ganz herzlich bei der “Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V.” für diese gemeinsame Veranstaltung.

 



Stammtisch der Kulturen im Zeichen Algeriens am 12.01.18

Der Stammtisch der Kulturen steht dieses mal ganz im Zeichen Algeriens. Der gebürtige Marokkaner, wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorand am Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster Ali Ghandour hält einen Vortrag zum Thema “Toleranz in der islamischen Mystik” und zeigt auf, wie man heute von den algerischen Sufi-Meistern lernen kann, um das Potential der islamischen Mystik für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland auszuschöpfen.

Dieses mal fällt der Stammtisch der Kulturen zeitlich mit Yennayer 2968 – das Neujahr der Imazighen (Ureinwohner Nordafrikas) zusammen. Aus diesem Anlass wird Dr. Aroui,  Vorsitzender des Maghreb Haus e.V., kurz über die Geschichte und Tradition des Yennayer berichten und werden wir mit Ihnen das Neujahrsfest der Imazighen feiern. Dazu reicht das Maghreb Haus e.V. kulinarische Köstlichkeiten aus der Region zum Selbstkostenpreis. Für musikalische Unterhaltung sorgen Adam und Samy Saidani.

Vortrag zum Thema “Toleranz in der islamischen Mystik”

Während überall im Lande die Negativschlagzeilen über den Islam die Runde machen, wird allzuleicht übersehen, wie viele Muslime sich um ein friedfertiges gesellschaftliches Zusammenleben bemühen. Besonders der Sufismus mit seiner innigen Spiritualität zeichnet dieses Bild eines dialogisch offenen Islam. Eine erstaunliche Rolle spielt die überwiegend in Algerien und Frankreich beheimatete Sufi-Gemeinschaft der Alawiyya, die auch einen Zweig in der Schweiz und in Deutschland haben. Diese Art von islamischen Mystik kann durch ihre Offenheit, Toleranz, pluralistische Auffassung von Religion, der Liebe zu Menschen, jenseits aller ihrer religiösen, kulturellen und ethnischen Verbindung, und ferner durch ihr Plädoyer für einen solidarischen und friedlichen Umgang mit den Menschen, den Muslimen hierzulande und überall auf der Welt dem Weg zur Integration ebnen. Dasselbe gilt ebenso für andere Richtungen des Islam, denen Musliminnen und Muslime verbunden sind, die sich als Teil der deutschen Gesellschaft verstehen und sich ihr verpflichtet fühlen.

In seinem Vortrag zeigt Ali Ghandour auf, wie der Sufismus in Algerien und im Maghreb zum Zusammenhalt der Gesellschaft und zum friedlichen und toleranten Zusammenleben der Menschen trägt. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es dort Sufi-Bruderschaften, den sogenannten Zaouias, die eine spirituelle und auch soziale Rolle spielen. Von dem Sufi-Heiliger des 12. Jahrhunderts und Vater des maghrebinischen Sufismus Sidi Bumadyan (1126 – 1198) über den Mystiker, Emir von Algerien, Freiheitskämpfer und Christenretter des 19. Jahrhunderts Abdelkader Al Djazairi (1808 – 1883) bis hin zum Sufi-Heiliger des 20. Jahrhunderts und Gründer des modernen Alawiyya-Ordens in Mostaganem im Norden Algeriens Scheich Ahmed Al-Alawi (1869-1934) und dessen aktuellen spirituellen Lehrmeister Scheich Khaled Bentounes eröffnet der Vortragende Einblicke in die faszinierende Welt der islamischen Mystik. Denn zu den ethischen Werten, denen sich die Sufis verpflichtet fühlen und die ihre Tradition charakterisieren, gehören Einsichten und Verhaltensweisen, die in westlichen Übersichtswerken gerne pointiert als Ausdruck von Liberalität, Freiheitsdrang, Friedenswillen und Toleranz kategorisiert werden. In diesem Sinne kann ein Sufi als muslimischer Humanist bezeichnet werden.

Der Alawiyya Orden ist heute weltweit in der AISA (Association Internationale Soufie Alawiyya) organisiert. Eines der Hauptziele von AISA ist die Förderung der Friedenskultur und des Zusammenlebens. Im Juni 2014 wurde AISA von den Vereinten Nationen als NGO anerkannt und hat seitdem den Sonderberaterstatus im Wirtschafts- und Sozialrat der UNO. Frieden, Gleichberechtigung der Geschlechter und ein Dialog der Religionen sind ihre Anliegen. Der aus Algerien stammende und aktuelle spirituelle Lehrmeister des Alawiyya-Ordens Scheich Khaled Bentounes ist Schriftsteller, Pädagoge, Mitglied im Weltkongress der Rabbiner und Imame – und Friedensbotschafter. 

Yennayer – das Neujahrsfest der Imazighen

„Assguass Amggaz!“ oder „Assguass Ambarki(Frohes Neues Jahr!) lautet ein Neujahrswunsch auf Tamazight, einer der wichtigsten Berbersprachen im Maghreb. 

Im Berber-Kalender fällt Neujahr, also der 1. Yennayer, auf den 13. oder 14. Januar gregorianisch und in diesem Jahr begingen die Imazighen das Jahr 2968. Das traditionsverankerte Neujahrsfest „Yennayer“ wird seit der Antike und auch heute noch in den Maghreb und auch von den Maghrebiner im Ausland gefeiert. So wird in Algerien am 12. Januar und in Marokko und Tunesien am 13. Januar in das neue Jahr hineingefeiert. Die Jahreszählung der Berber geht zurück auf die Thronbesteigung des „libyschen“ (berberischen)  Pharao Scheschonq I. in Ägypten (22. Dynastie) im Jahre 950 v. Chr. In diesem Jahre führte der Berberkönig Scheschonq I. einen Feldzug gegen die Pharaonen in Ägypten und besiegte sie. Seitdem wurde dieser Tag mit dem Beginn der Landwirtschaft zusammengeführt und gefeiert. Gleichzeitig dient aber auch unter anderem nach heidnischem Brauch der Natur zu ehren und den Winter zu vertreiben.

Der Berber-Kalender ist ein alter, agrarischer Sonnenkalender, der auch „fellahi“ „bäuerlich“ genannt wird. Der Kalender ist ein später Abkömmling des von Julius Cäsar 45 v.Chr. eingeführten Julianischen Kalenders, was auch bereits die Datendifferenz von 12 bis 14 Tagen vermuten lässt. Dieser Kalender wurde während der Römischen Herrschaft auch in der Provinz Africa eingeführt und blieb nach der muslimischen Eroberung im 7. J.H. wegen seiner Orientierung an der Jahreszeiten insbesonderer für die Landwirtschaft bedeutsam. Die Anzahl der Tage in den Monaten, 30 oder 31, entspricht dem der Gregorianischen Monate und der 29. Februar ist alle vier Jahre Schalttag. Aber die Reformen des Gregorianischen Kalenders – mit seinen Schaltjahrsausnahmen – machte der nordafrikanische Bauernkalender nicht mit – daher rührt die oben angesprochene Differenz.

Stammtisch der Kulturen

Der Stammtisch der Kulturen findet jeden 2. Freitag in jedem 2. Monat unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen. Er hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Wir laden Euch herzlich zu unserem Stammtisch der Kulturen ein.

 
 

 




Stammtisch der Kulturen im Zeichen Ägyptens am 10.11.17

Der Stammtisch der Kulturen steht dieses mal ganz im Zeichen Ägyptens. Der gebürtige Ägypter und Hamburger Universitätsdozent für Arabistik und Islamwissenschaft Dr. Mohammed Khalifa hält einen kurzen Vortrag zum Thema “Humor der Ägypter”.

Die Völker lachen nicht nur über unterschiedliche Dinge, sie benutzen Humor auch, um den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen. Jedes Land hat einen Witzbold, der den Charakter des Volkes widerspiegelt. Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. Humor dient deshalb im arabischen Raum als Ventil, durch das das Unerlaubte zensurfrei reflektiert werden kann. Die Ägypter sind bekannt für ihre Vorliebe für Wortspiele und Witze. In seinem Vortrag zeigt Dr. Mohammed Khalifa die Funktion des Humors im Alltag der Ägypter und die positive Wirkung von Humor auf die ägyptische Gesellschaft.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es kulinarische Köstlichkeiten aus der Region zum Selbstkostenpreis und Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Für musikalische Unterhaltung sorgen Ali Shibly und Adam Saidani.

Der Stammtisch der Kulturen findet jeden 2. Freitag in jedem 2. Monat unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen. Er hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Wir laden Euch herzlich zu unserem Stammtisch der Kulturen ein.




Lesung mit Naceur-Charles Aceval am 05.11.2017 im Kulturschloss in Hamburg Wandsbek

Der Geschichtenerzähler und Autor Naceur-Charles Aceval, Sohn einer algerischen Nomadenfamilie, ist im Kulturschloss in Hamburg Wandsbek zu Gast und entführt uns an diesem Abend mit seinen Geschichten und Weisheiten auf authentische Art in die Märchenwelt des Maghreb. Er liest und erzählt in bester maghrebinischer Tradition märchenhafte und nachdenkliche Geschichten aus der Welt der Nomaden und dem Nomadenzelt seiner Kindheitstage und Vorfahren mit Charme und Humor. Der Musiker Adam Saidani wird seine Geschichten mit dem magischen Klang der Oud umrahmen. Dazu reicht das Maghreb Haus e.V. zum Selbstkostenpreis maghrebinische Köstlichkeiten.

Der Musiker Adam Saidani

Wann? Sonntag, 05.11. 19:00 Uhr

Wo? Kulturschloss WandsbekKönigsreihe 4, 22041 Hamburg

Eintritt 10 / 7 €

Couscous, Minztee und Gebäck: 8 €

Reservierung: (begrenzte Teilnehmerzahl), Tel: 040 – 68 28 54 55, Handy: 0152-33775808 oder info@maghreb-haus.de

Flyer herunterladen und auch gerne weiter verteilen.

Lassen Sie sich in gemütlicher Atmosphäre beim magischen Klang der Oud und bei maghrebinischen Spezialitäten von Naceur Charles Aceval in die Märchenwelt des Maghreb entführen. Lauschen Sie an diesem Abend der Stimme eines authentischen Märchenerzählers.

Die Helden, die aus Acevals warmer Stimme entspringen, nehmen die Zuhörer schnell mit in das Leben der Nomaden und früheren Karawanen. Es sind die Geschichten und Märchen seiner Kindheit in den Hochebenen Algeriens, zwischen Meer und Wüste, zwischen Nomaden und Seßhaften, die direkt aus der mündlichen Erzähltradition des Maghreb entstammen. 

Aceval lässt sein Publikum an dieser Tradition teilhaben, in der das gesprochene Wort magische Eigenschaften besitzt und versetzt sie in eine Zeit, in der die Geschichten noch nicht in eine feste literarische Form gebracht waren, sondern ihre jeweilige Gestalt der Stimmung, dem Geschick und auch der Laune des Vortragenden verdankten.

Die Lesung mit Naceur Charles Aceval eröffnet den Zuhörern die Möglichkeit, die Volksweisheiten der Nomaden kennen zu lernen und gibt den Zuhörern Geschichten in die Hand, die ihnen für ihr Leben wertvolle Gedankenanstöße liefern können. „Der Weg zur Macht führt durch die Paläste, der zum Reichtum durch die Basare. Der Weg zur Weisheit aber führt durch die Wüste“ – das besagt zumindest ein arabisches Sprichwort.
Märchen sind in der heutigen Zeit der Kriege, Vertreibungen und des Terrorismus ein nachhaltiges Mittel, um ethische Werte, wie Toleranz, Völkerverständigung und Hilfsbereitschaft in Erinnerung zu rufen und in die Tat umzusetzen. Denn Märchen verbinden seit jeher Menschen, Generationen, Völker und Kulturen und dienen als Mittler von Werten zwischen Kulturen und Welten. Die Märchen der Welt zeigen uns, dass wir keine Angst vor „Fremdem“ und „Neuem“ haben müssen, sondern mit Neugierde das kennenlernen sollten, was die anderen mit sich bringen.

Über den Geschichtenerzähler und Autor:

Naceur Charles Aceval ist in den 1950ern in Algerien in einer Nomadenfamilie geboren und aufgewachsen. Als junger Mann kam er nach Deutschland und ist ein ganz besonderer und authentischer Märchenerzähler. Er verbrachte seine Kindheit in den Nomadenzelten der Familie seiner Mutter und sammelte am Rande der Sahara sein mündliches Repertoire an spannenden Märchen, interessanten Legenden, lustigen Rätseln und nachdenklich stimmenden Weisheitsgeschichten, die ihm die Mutter und die Großmutter in seiner Kindheit im Nomadenzelt erzählten und die er bis heute wie einen Schatz hütet. Die spannendsten, aufregendsten, lustigsten und nachdenklichsten Geschichten und Märchen hat er zu einem faszinierenden Ganzen gebündelt und in einer Reihe von Büchern beim Papermoon-Verlag herausgebracht. Aceval folgt mit seiner Erzählkunst dem Vorbild seiner Mutter und Großmutter, die beim algerischen Nomadenstamm Ouled Sidi Khaled als Erzählerinnen fungierten. Er erzählt in bester maghrebinischer Tradition märchenhafte und nachdenkliche Geschichten aus der Welt der Nomaden und dem Nomadenzelt seiner Kindheitstage und Vorfahren im algerischen Dialekt, auf Französisch und auf Deutsch mit Charme und Humor und schlägt mit seiner Erzählkunst eine Brücke zwischen dem Maghreb und Europa – ein Mittler zwischen Kulturen.




Stammtisch der Kulturen am 08.09.2017 im Zeichen des Maghreb

Der Stammtisch steht dieses mal ganz im Zeichen des Maghreb. Wir zeigen Ihnen einen kurzen Dokumentarfilm auf Deutsch über den Maghreb. Nach dem Film und Diskussion gibt es kulinarische Köstlichkeiten zum Selbstkostenpreis. Für entspannte orientalische Atmosphäre sorgt Ali Shibly (Oud und Gesang).

Der kurze Film ist eine gute Grundlage für Dialog und Austausch über die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt des Maghreb,  die größte Heimat vielfältiger Kulturen und vieler Völker auf den alten Kontinent, und gibt kurze Einblicke in mehr als 3000 Jahre Geschichte. 

Die Kultur des Maghreb ist sehr bunt und unverwechselbar. Auf dem Boden des heutigen Maghreb haben sich unterschiedliche Kulturen über die Jahrtausende vermischt und gegenseitig beeinflusst. Zahlreiche Zivilisationen von den Phöniziern, Römern und Byzantinern über den Arabern und den Mauren bis hin zu den Türken und den Europäern haben im ursprünglichen Land der Berber ihre Spuren hinterlassen, die sich noch heute in den Ortsnamen und Baustilen bemerkbar machen und in Monumenten und Museen, aber auch in den Gesichtern der Menschen, Traditionen und Bräuche zu sehen sind.

Der Maghreb, das sind die Länder des westlichen Mittelmeers und der „untergehenden Sonne“. Dieser umfasst heute im Kern Marokko, Algerien und Tunesien, im weiteren Sinn auch Libyen und Mauretanien, die aufgrund ihrer Geographie und Geschichte viele Gemeinsamkeiten haben. Als Maghreb, „Westen“, bezeichneten die arabischen Eroberer des 7. Jahrhunderts die Landmasse zwischen Libyscher Wüste und Atlantischer Küste. Das Gegenstück zum Maghreb ist der Maschrek und ist die Bezeichnung für Osten, das sind die Länder des östlichen Mittelmeerraums und der „aufgehenden Sonne“: im Einzelnen die Staaten Ägypten, Palästina/Israel, Jordanien, Libanon, Syrien und Irak. Mehr über den Maghreb erfahren Sie hier.

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit September 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Wir laden Euch herzlich zu unserem Stammtisch der Kulturen ein.




Das Konzert für Toleranz am 26. August 2017 – das Maghreb Haus e.V. ist mit dabei

Das zweite Konzert für Toleranz findet am 26. August 2017 ab 13 Uhr auf dem Wandsbeker Marktplatz statt. Die Gäste erwartet von 13 bis 22 Uhr ein spannendes Bühnenprogramm, kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern zu fairen Preisen und eine Vielzahl von Informationsangeboten.

Wir im Maghreb Haus e.V. sind mit dabei, präsentieren uns mit einem Stand, bieten kulinarische Spezialitäten aus dem Maghreb und informieren Sie / Euch auch gerne über unsere Aktivitäten. Wir sind selbstverständlich sehr gerne Teil der Konzertveranstaltung und möchten dabei ein klares Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit in unserer Stadt setzen.

Das Konzert für Toleranz wird von einem Team aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern organisiert, für die das Miteinander verschiedener Kulturen mit ihrer ganzen Vielfalt und Farbigkeit ein hoher Wert ist. Unter dem Dach des Kulturschlosses Wandsbek steuert diese Initiative das Zusammenspiel der vielen Unterstützer für die Vorbereitung und Durchführung dieses Großevents. Das zweite Konzert für Toleranz wird ein Meilenstein und eine Bestätigung für diejenigen, die sich täglich – in Wandsbek, Hamburg und der übrigen Republik – für Integration, Willkommenskultur und Toleranz einsetzen.

Alle interessierten Menschen sind herzlich willkommen! 
Wir freuen uns Sie / Euch auf unserem Stand begrüßen zu dürfen.
Vorbeischauen lohnt sich!

Maghreb Haus e.V.




Stammtisch der Kulturen im Zeichen des Iraks am 14.07.17

Der Stammtisch der Kulturen steht dieses mal ganz im Zeichen des Iraks und findet in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. in Hamburg statt.
 
Die Internationale Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. kümmert sich in erster Linie um die Belange der irakischen Emigranten und Flüchtlinge und bemüht sich die irakischen Kompetenzen im Ausland für Wiederaufbau des Landes zu vernetzen.
 
Der Irak im Jahr 2017 ist politisch, konfessionell und territorial tief gespalten. Seit dem Kriegsende im Jahr 2003 herrscht Krieg und Terror im Irak. Auch nach dem Abzug der ausländischen Truppen 2011 kam es zu keiner Befriedung des Landes. Die Amerikaner haben das Land im Chaos und Anarchie hinterlassen. Ein Rumpfstaat im Zentrum und Süden des Landes befindet sich unter nomineller Kontrolle der Zentralregierung in Bagdad. Im Norden sind die Kurden dabei, einen autonomen Proto-Staat zu schaffen. Das Zentrum und der Westen befinden sich unter Kontrolle der Dschihadisten-Miliz des Islamischen Staates (IS).
 
Die Veranstaltung beginnt mit einem kurzen Vortrag. Dr. Aziz Alkazaz gibt kurze Einblicke in die Geschichte und Kultur des Iraks sowie in die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation im Irak. Im Mittelpunkt der Kulturveranstaltung stehen drei grundlegende Themen:
Erstens: Kurzer historischer Rück- und Überblick über den Stellenwert des Irak in der arabischen und islamischen Welt (“Wiege der Menschheitskultur”, Bagdad war fünf Jahrhunderte lang Hauptstadt des islamischen Reiches, Rolle bei der Entwicklung der Wissenschaften).
Zweitens: bisherige Bilanz der amerikanisch-britischen Invasion und Besetzung seit März 2003 bis heute in allen Bereichen.
Drittens: Darstellung und Analyse der vom irakischen Volk angestrebten echt demokratischen Lösung und die Aussichten für ihre praktische Durchsetzung.
 
Nach Vortrag und Diskussion  gibt es kulinarische Spezialitäten aus der Region zum Selbstkostenpreis und Live-Musik mit Zead Khawam und Malek Alsehel.
 
Das Maghreb Haus e.V bedankt sich ganz herzlich bei der Internationalen Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. in Hamburg für diese gemeinsame Veranstaltung.
 

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit September 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” jeden 2. Freitag im Monat in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.
Wir laden Euch herzlich zu unserem monatlichen Stammtisch der Kulturen ein.




Maghrebinisches Fastenbrechen ganz im Zeichen von Toleranz und friedlichem Miteinander

Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben

Einladung zum gemeinsamen Fastenbrechen

Freitag, den 09. Juni 2017

Der Stammtisch der Kulturen fällt dieses Mal in den Fastenmonat Ramadan und deshalb findet ein gemeinsames Fastenbrechen ganz im Zeichen von Toleranz und friedlichem Miteinander statt.

Die Vereine Maghreb Haus e.V., 2nesna und DeutschMarokkanischer Kultur Kontakt e.V. laden zum maghrebinischen Iftar-Essen ein und möchten in Kooperation mit dem Kulturschloss Wandsbek diesen Anlass im Rahmen des Projektes “Stammtisch der Kulturen” nutzen, um ein Zeichen für Toleranz und ein friedliches Miteinander in Vielfalt zu setzen.

Neben leckerem Essen haben wir auch ein kleines Programm für Euch zusammengestellt.

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings freuen wir uns, wenn jeder etwas mitbringt. Gebt uns bitte kurz Bescheid was, damit wir es mit der Organisation leichter haben.

Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen begrenzt und eine Anmeldung ist deshalb erforderlich!

Die Anmeldung erfolgt per Email: info@maghreb-haus.de
oder telefonisch: 0152 33 77 58 08

Muslime feiern vom 27. Mai bis zum 24. Juni 2017 den Fastenmonat Ramadan. Es ist für Muslime in aller Welt ein großes Fest des Glaubens und der Begegnung. Ramadan ist eine Zeit der geistigen Disziplin und gilt als Monat des Friedens und der Versöhnung. Im Ramadan erreicht die Solidarität, das Miteinander und das Füreinander ihren Höhepunkt.

Der Stammtisch der Kulturen ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Bis dahin wünschen wir Euch/Ihnen einen gesegneten und schönen Ramadan!




Stammtisch der Kulturen im Zeichen der Ahwazi am 12.05.17

Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben.

Der Stammtisch der Kulturen steht dieses mal ganz im Zeichen der Ahwazi und findet in Zusammenarbeit mit dem ahwazischen Verein für Menschenrechte e.V in Hamburg statt.

Nach einem kurzen Vortrag über die Geschichte und Kultur der Ahwazi gibt es kulinarische Spezialitäten aus der Region zum Selbstkostenpreis. Für musikalische Unterhaltung sorgt der Musiker Malek Chehbishat mit seiner Karun Band.

Die Ahwazi sind Angehörige des arabischen Volkes, die hauptsächlich im Südwesten des Iran an der Grenze zum Irak leben und nicht als eigenständige Volksgruppe mit eigener Sprache und Kultur anerkannt werden.

Laut OHCHR (The Office of the High Commissioner for Human Rights) stellt die arabische Bevölkerung von Ahwaz mit ca. 10 Millionen Angehörigen 12 Prozent der 80 Millionen iranischen Bevölkerung und lebt in bitterer Armut, obwohl ihre Heimat die ölreichste Region des Irans ist und hier etwa 90 Prozent des iranischen Erdöls gefördert wird. 

Die arabische Bevölkerung von Ahwaz leidet laut Amnesty International Deutschland unter Diskriminierung. Der Gebrauch ihrer Muttersprache in Regierungseinrichtungen und als Unterrichtssprache in Schulen bleibt untersagt. Dennoch gelang es ihr bisher, ihren arabischen Dialekt und ihre Kultur zu pflegen. 

Zahlreiche Vereine und Organisationen engagieren sich für den Erhalt der Sprache und der jahrhunderte alten Kultur der Ahwazi. Dazu gehört auch der ahwazische Verein für Menschenrechte .e.V. in Hamburg, der sich aktiv für die Menschenrechte und das Weiterleben der Sprache und Kultur der Ahwazi einsetzt.

Das Maghreb Haus e.V. bietet den ahwazischen Verein für Menschenrechte e.V seine Begegnungsplattform “Stammtisch der Kulturen”, um die Kultur und Geschichte der Ahwazi zu präsentieren und auf die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation der Ahwazi aufmerksam zu machen.

Stammtisch der Kulturen:

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, interkulturelle Verständigung zu fördern und Wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln. Diese Begegnungsplattform steht allen offen, die Interesse haben, die Geschichte und Kultur ihrer Heimat bzw. Herkunftsländer inklusive landestypischen Essen und Musik vorzustellen.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit Oktober 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” jeden 2. Freitag im Monat in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Das Maghreb Haus e.V bedankt sich ganz herzlich bei dem ahwazischen Verein für Menschenrechte e.V für diese gemeinsame Veranstaltung.

Wir laden Euch herzlich zu unserem monatlichen Stammtisch der Kulturen ein.

 

 

 

 




Unser April-Stammtisch der Kulturen fällt am 14.04.17 wegen Karfreitag aus.

Der Stammtisch der Kulturen fällt diesesmal wegen Karfreitag aus. Aus Respekt vor diesem stillen Feiertag und im Namen der Toleranz müssen wir unseren April-Stammtisch absagen.

Am Karfreitag findet traditionell keine Messe in der katholischen Kirche statt. Stattdessen versammeln sich die Gläubigen um 15 Uhr, zur Todesstunde Jesus Christi, um seiner Leiden zu gedenken. Der Wortgottesdienst zeichnet sich vor allem dadurch aus, das nicht gesungen wird und auch beim Verlassen des Raumes Stille herrscht. Da es sich bei Karfreitag um einen sogenannten stillen Feiertag handelt, gilt ein Tanzverbot in Deutschland, welches nur in drei Bundesländern zeitlich eingeschränkt ist und sonst ganztägig gilt. Das Tanzverbot deckt alle öffentlichen Veranstaltungen ab, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen. Dieser Text wurde von http://www.kleiner-kalender.de entnommen.




Stammtisch der Kulturen im Zeichen Syriens am 10.03.17

Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben.

Der Stammtisch der Kulturen bietet eine gute Gelegenheit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen  und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen steht diesesmal ganz im Zeichen Syriens und findet in Zusammenarbeit mit dem Verein “Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V.” statt.

Seit März 2011 herrscht ein Bürgerkrieg in Syrien. Die UNO schätzt, dass bereits seit Beginn des Bürgerkrieges 470.000 Tote zu beklagen sind. Inzwischen ist fast die Hälfte aller 23 Millionen Syrer auf der Flucht. In den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien, Irak und Ägypten sind über fünf Millionen Flüchtlinge registriert. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist nach Europa geflohen. In der Bundesrepublik leben inzwischen rund zwölf Prozent aller syrischen Flüchtlinge.

Zahlreiche Initiativen und Vereine engagieren sich für die Flüchtlinge. Dazu gehört auch die Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V., die syrische Flüchtlinge in Hamburg bei ihrer Integration in die deutsche Gesellschaft unterstützt. Die Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft kümmert sich diesesmal um das Rahmenprogramm unseres monatlichen Stammtisches. Das Maghreb Haus bedankt sich ganz herzlich bei dem Verein “Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft e.V.” für diese gemeinsame Veranstaltung.

Neben syrischen Köstlichkeiten zum Selbstkostenpreis bieten wir Euch einen kurzen Vortrag über die Aspekte der Integration syrischer Flüchtlinge in Deutschland an.  Der kurze Vortrag auf Deutsch ist auch eine gute Grundlage für Dialog und Austausch über die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt Syriens. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Musiker Zead Khawam.

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit Oktober 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” jeden 2. Freitag im Monat in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.
Wir laden Euch herzlich zu unserem monatlichen Stammtisch der Kulturen ein.