Stammtisch der Kulturen am 08.09.2017 im Zeichen des Maghreb

Der Stammtisch steht dieses mal ganz im Zeichen des Maghreb. Wir zeigen Ihnen einen kurzen Dokumentarfilm auf Deutsch über den Maghreb. Nach dem Film und Diskussion gibt es kulinarische Köstlichkeiten zum Selbstkostenpreis. Für entspannte orientalische Atmosphäre sorgt Ali Shibly (Oud und Gesang).

Der kurze Film ist eine gute Grundlage für Dialog und Austausch über die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt des Maghreb,  die größte Heimat vielfältiger Kulturen und vieler Völker auf den alten Kontinent, und gibt kurze Einblicke in mehr als 3000 Jahre Geschichte. 

Die Kultur des Maghreb ist sehr bunt und unverwechselbar. Auf dem Boden des heutigen Maghreb haben sich unterschiedliche Kulturen über die Jahrtausende vermischt und gegenseitig beeinflusst. Zahlreiche Zivilisationen von den Phöniziern, Römern und Byzantinern über den Arabern und den Mauren bis hin zu den Türken und den Europäern haben im ursprünglichen Land der Berber ihre Spuren hinterlassen, die sich noch heute in den Ortsnamen und Baustilen bemerkbar machen und in Monumenten und Museen, aber auch in den Gesichtern der Menschen, Traditionen und Bräuche zu sehen sind.

Der Maghreb, das sind die Länder des westlichen Mittelmeers und der „untergehenden Sonne“. Dieser umfasst heute im Kern Marokko, Algerien und Tunesien, im weiteren Sinn auch Libyen und Mauretanien, die aufgrund ihrer Geographie und Geschichte viele Gemeinsamkeiten haben. Als Maghreb, „Westen“, bezeichneten die arabischen Eroberer des 7. Jahrhunderts die Landmasse zwischen Libyscher Wüste und Atlantischer Küste. Das Gegenstück zum Maghreb ist der Maschrek und ist die Bezeichnung für Osten, das sind die Länder des östlichen Mittelmeerraums und der „aufgehenden Sonne“: im Einzelnen die Staaten Ägypten, Palästina/Israel, Jordanien, Libanon, Syrien und Irak. Mehr über den Maghreb erfahren Sie hier.

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit September 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Wir laden Euch herzlich zu unserem Stammtisch der Kulturen ein.




Das Konzert für Toleranz am 26 August 2017

Das Konzert Für Toleranz fand am 26.08.2017 statt und war mit mehr als 5000 Besucher ein voller Erfolg. Das Maghreb Haus e.V. war mit dabei.

Die Live-Musik war toll, die Stimmung und Atmosphäre waren sehr gemütlich, die Gerichte aus aller Welt waren sehr bunt und lecker, das Wetter hat mitgespielt und der Veranstaltungsort hätte besser nicht sein können.

Das Maghreb Haus e.V. bedankt sich ganz herzlich beim Orga-Team, insbesondere bei Frau Adolphs und Frau Herrmann, beim Kulturschloss Wandsbeck, bei allen Bündnispartnern, Mitwirkenden und Helfern für das gute Gelingen des zweiten Konzertes für Toleranz 2017. Unser Dank gilt auch allen Bands und Musikern sowie DJ Bügelbrett Murat Tözel für die tolle Musik und super Stimmung.

Unser ganz besonderer Dank gilt unsere Köchin Frau Aroui für das leckere Essen und unserem Vorsitzender Dr. Aroui für die tolle Organisation, die Helfer (Adam Saidani, Mustapha Bounasseh, Mellanie Müsebeck, Gabriele Kamesky) und den Vorstandsmitglieder (Kamal Omar, Kamel Hallouane, Jutta Höflich, Nacer Hamou) für die tolle Unterstützung.

Klicken Sie hier, um sich in unserer Fotogalerie weitere Fotos anzusehen!




Das Konzert für Toleranz am 26. August 2017 – das Maghreb Haus e.V. ist mit dabei

Das zweite Konzert für Toleranz findet am 26. August 2017 ab 13 Uhr auf dem Wandsbeker Marktplatz statt. Die Gäste erwartet von 13 bis 22 Uhr ein spannendes Bühnenprogramm, kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern zu fairen Preisen und eine Vielzahl von Informationsangeboten.

Wir im Maghreb Haus e.V. sind mit dabei, präsentieren uns mit einem Stand, bieten kulinarische Spezialitäten aus dem Maghreb und informieren Sie / Euch auch gerne über unsere Aktivitäten. Wir sind selbstverständlich sehr gerne Teil der Konzertveranstaltung und möchten dabei ein klares Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit in unserer Stadt setzen.

Das Konzert für Toleranz wird von einem Team aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern organisiert, für die das Miteinander verschiedener Kulturen mit ihrer ganzen Vielfalt und Farbigkeit ein hoher Wert ist. Unter dem Dach des Kulturschlosses Wandsbek steuert diese Initiative das Zusammenspiel der vielen Unterstützer für die Vorbereitung und Durchführung dieses Großevents. Das zweite Konzert für Toleranz wird ein Meilenstein und eine Bestätigung für diejenigen, die sich täglich – in Wandsbek, Hamburg und der übrigen Republik – für Integration, Willkommenskultur und Toleranz einsetzen.

Alle interessierten Menschen sind herzlich willkommen! 
Wir freuen uns Sie / Euch auf unserem Stand begrüßen zu dürfen.
Vorbeischauen lohnt sich!

Maghreb Haus e.V.




Stammtisch der Kulturen im Zeichen des Iraks am 14.07.17

 Am 14. Juli 2017 lud das Maghreb Haus e.V. in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. zu seinem Stammtisch der Kulturen im Kulturschloss Wandsbek ein. Dieses Mal stand der Stammtisch der Kulturen ganz im Zeichen des Iraks.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Dr. Aroui, Vorsitzender des Maghreb Haus e.V., die Gäste, bedankte sich bei Dr. Aziz Alkazaz für die gemeinsame Veranstaltung und erläuterte die Ziele der Veranstaltung. “Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, Wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und dabei interkulturelle Verständigung zu fördern. Er bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.”, sagte Dr. Aroui.

Danach gab Dr. Aroui das Wort an Herrn Dr. Aziz Alkazaz, der sich für die Einladung beim Maghreb Haus e.V. bedankte und freute sich darauf, im Rahmen dieser Begegungsplattform über den Irak und seine 6000 Jahre Geschichte berichten zu dürfen.
Dr. Alkazaz hielt einen kurzen Vortrag über die Rolle des Iraks in der Geschichte der Menschheit. „Das Land am Euphrat und Tigris gilt als eine Wiege der menschlichen Zivilisation. Dort entstanden die ersten Städte, das erste Gesetz und die erste Schrift. Seine Hauptstadt Bagdad war fünf Jahrhunderte lang Hauptstadt des islamischen Reiches und ein Leuchtturm der Wissenshaft in der islamischen Welt“, sagte Dr. Alkazaz. Dr. Alkazaz ließ uns mit seinem lebendigen Vortrag an der Entwicklungsgeschichte des Iraks teilhaben und stellte uns die aktuelle bittere Situation vor, in der die Wiege der Menschheit in einem blutigen Chaos versinkt. Der jahrhundertealte Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten zerstört das von den USA aufgezwungene brüchige System ebenso wie ein immenses kulturelles Erbe.

Danach hielt Dr. Tharwat Al Hankkawi einen weiteren Vortrag über die Armut im Irak, der sich auch für die Gelegenheit bedankte, darüber berichten zu dürfen. Seit dem Sturz des Saddam Hussein durch amerikanische Truppen leben im Irak mehr Menschen unter der Armutsgrenze als zuvor. Der Vortrag umfasste drei wichtigen Punkte:
1. Definition der absoluten Armut (Einkommen von 1 oder 2 Dollar pro Tag).
2. Ausmaß der Armut in Prozent der Gesamtbevölkerung von 34 Millionen Menschen(unterschiedliche Angaben der staatlichen Stellen in Bagdad; faktisch mindestens 50 %).
3. Ursachen der Armut: Missmanagement und verbreitete Korruption, d.h. Diebstahl und Ausplünderung der
Erdöl-Milliarden sowie gescheiterter Staat.

Nach den Vorträgen und Diskussionen wurde das Buffet mit irakischen Spezialitäten eröffnet. Das Essen war sehr reichlich und köstlich und wurde kostenlos angeboten, so besagt die Tradition der Iraker. Dazu gab es Minztee und Gebäck aus dem Maghreb. „Im Maghreb ist Minztee nicht nur ein Getränk sondern ein Zeichen der Gastfreundschaft, Tradition und Freundschaft“, so Dr. Aroui. Bei guter Laune, gutem Essen und Trinken fanden lebhafte Diskussionen und Gespräche in angenehmer, gemütlicher Atmosphäre statt. 

 

Die große Überraschung des Abends war sehr musikalisch und poetisch. Er wurden irakische Gedichte vorgetragen und Volkslieder gesungen. Alle Lieder wurden von Keyboard begleitet. Die Keyboardspieler Malek Alsehel und Malek Chehbischat spielten bis zum Schluss mit einer unglaublich ansteckenden Freude, einem sagenhaften Temperament und und energiegeladener Bühnenpräsenz.

Das Maghreb Haus e.V. bedankt sich nochmals ganz herzlich bei der Internationalen Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V., bei Dr. Aziz Alkazaz und Dr. Tharwat Al Hankkawi und bei allen Mitwirkenden und Helfern für das gute Gelingen dieser schönen Veranstaltung. 

Klicken Sie hier, um sich in unserer Fotogalerie weitere Fotos anzusehen!




Stammtisch der Kulturen im Zeichen des Iraks am 14.07.17

Der Stammtisch der Kulturen steht dieses mal ganz im Zeichen des Iraks und findet in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. in Hamburg statt.
 
Die Internationale Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. kümmert sich in erster Linie um die Belange der irakischen Emigranten und Flüchtlinge und bemüht sich die irakischen Kompetenzen im Ausland für Wiederaufbau des Landes zu vernetzen.
 
Der Irak im Jahr 2017 ist politisch, konfessionell und territorial tief gespalten. Seit dem Kriegsende im Jahr 2003 herrscht Krieg und Terror im Irak. Auch nach dem Abzug der ausländischen Truppen 2011 kam es zu keiner Befriedung des Landes. Die Amerikaner haben das Land im Chaos und Anarchie hinterlassen. Ein Rumpfstaat im Zentrum und Süden des Landes befindet sich unter nomineller Kontrolle der Zentralregierung in Bagdad. Im Norden sind die Kurden dabei, einen autonomen Proto-Staat zu schaffen. Das Zentrum und der Westen befinden sich unter Kontrolle der Dschihadisten-Miliz des Islamischen Staates (IS).
 
Die Veranstaltung beginnt mit einem kurzen Vortrag. Dr. Aziz Alkazaz gibt kurze Einblicke in die Geschichte und Kultur des Iraks sowie in die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation im Irak. Im Mittelpunkt der Kulturveranstaltung stehen drei grundlegende Themen:
Erstens: Kurzer historischer Rück- und Überblick über den Stellenwert des Irak in der arabischen und islamischen Welt (“Wiege der Menschheitskultur”, Bagdad war fünf Jahrhunderte lang Hauptstadt des islamischen Reiches, Rolle bei der Entwicklung der Wissenschaften).
Zweitens: bisherige Bilanz der amerikanisch-britischen Invasion und Besetzung seit März 2003 bis heute in allen Bereichen.
Drittens: Darstellung und Analyse der vom irakischen Volk angestrebten echt demokratischen Lösung und die Aussichten für ihre praktische Durchsetzung.
 
Nach Vortrag und Diskussion  gibt es kulinarische Spezialitäten aus der Region zum Selbstkostenpreis und Live-Musik mit Zead Khawam und Malek Alsehel.
 
Das Maghreb Haus e.V bedankt sich ganz herzlich bei der Internationalen Organisation der irakischen Emigranten und Flüchtlinge IMO e.V. in Hamburg für diese gemeinsame Veranstaltung.
 

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und interkulturelle Verständigung zu fördern.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit September 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” jeden 2. Freitag im Monat in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.
Wir laden Euch herzlich zu unserem monatlichen Stammtisch der Kulturen ein.




Iftar-Premiere des Maghreb-Hauses – Fröhliches Fastenbrechen in Kooperation mit 2nesna und dem Deutsch-Marokkanischen Kultur Kontakt e.V.

Schöne ramadanische Tischdekoration beim maghrebinischen Iftar-Essen

Maghrebinisches Iftar-Essen in familiärer Atmosphäre

Was lange währt wird endlich gut! Nachdem unser junger Verein im vergangenen Jahr vergeblich versucht hat, einen Termin und einen Raum für ein gemeinsames Fastenbrechen zu organisieren, haben wir es in diesem Jahr geschafft, in Kooperation gleich mit zwei weiteren Vereinen, 2nesna und Deutsch–Marokkanischer Kultur Kontakt e.V. zum maghrebinischen Iftar-Essen, ins Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4, 22041 Hamburg einzuladen. Die drei Migrantenorganisationen haben das gemeinsame Fastenbrechen zum Anlass genommen, um ein Zeichen der Toleranz und für ein friedliches Miteinander in Vielfalt zu setzen. 

Alljährlich im Monat Ramadan fasten die Muslime auf der ganzen Welt. Ramadan ist für Muslime ein großes Fest des Glaubens, der Solidarität und der Begegnung und gilt als Monat des Friedens und der Versöhnung. Das gemeinsame Fastenbrechen ist fester Bestandteil des islamischen Fastenmonats Ramadan.

In familiärer und herzlicher Atmosphäre wurde am 09.06.2017 im Kulturschloss Wandsbek das maghrebinische Iftar-Essen gefeiert. 

v.l.n.r. Dr. Hassan Ied, Vorsitzender der Freien Deutsch-Syrischen Gesellschaft e.V., Sonia Ben Amor, Tunesiens Konsulin in Hamburg, Dr. Djalel Aroui, Vorsitzender des Maghreb Hauses e.V. und Dounia El-Korchi,  Vorsitzende des Deutsch-Marokkanischen Kultur Kontaktes e.V.

v.l.n.r Hadjer Bitour, Kamal Omar, Jutta Höflich und Dr. Hassan Ied

Zirka 60 Personen unterschiedlichster Herkunft, Muslime und Nicht-Muslime kamen zusammen, um gemeinsam zu speisen, sich kennenzulernen und miteinander Zeit zu verbringen. Darüber hinaus durften wir uns auch noch über einen ganz besonderen Besuch freuen. Tunesiens Konsulin Sonia Ben Amor gab sich die Ehre.

Gabriele Kamensky und Tunesiens Konsulin Sonia Ben Amor

In Begleitung ihrer Tochter, die an diesem Tag ihren Geburtstag feierte, genoss die Diplomatin die fröhliche und freundschaftliche Atmosphäre sowie die vielen Köstlichkeiten ebenso wie die anderen Gäste,

Achraf El Hadri, Vorsitzender  von 2nesna und seine Frau Cindy

darunter auch Alexander Weil vom Kulturschloss Wandsbek in Begleitung seiner Frau, Dr. Hassan Ied, Vorsitzender der Freien Deutsch-Syrischen Gesellschaft e.V., Gabriele Kamensky, Sektionsleiterin Hamburg der Deutsch-Tunesischen Gesellschaft, und Mehdi Aroui als Al-Manar und Schura Vorstandsmitglied.

Um 21:47 Uhr tönte vom Laptop der Ruf des Muezzins und verkündete damit das Ende des Fastens. Gereicht wurden delikate maghrebinische Gerichte, die süße und pikante Aromen in sich vereinen, unter anderem Harira, gefüllte Teigtaschen, tunesische und marokkanische Tajine sowie verschiedene Sorten von Salaten. 

Selbstverständlich durften auch Datteln, Süßigkeiten und Minztee beim Fastenbrechen nicht fehlen. Der Maghreb blickt ja auf über viele Generationen hinweg kultivierte Kochtraditionen zurück. Deutlich schmeckt man den Einfluss der Berber und Araber; aber auch die Franzosen, Spanier, Römer, Türken, Mauren und jüdischen Siedler haben kulinarische Spuren im Maghreb hinterlassen. Kennzeichnend für den Abend war eine überaus freundliche Atmosphäre und angeregte Gespräche.

Der Oud-Musiker Nidhal Boukottaya

Nach dem gemeinsamen maghrebinischen Iftar-Essen haben wir einen Film über Iftar-Bräuche in Tunesien gezeigt: Die Altstadt von Tunis – Ein Tag im Ramadan. Zum Ausklang unseres ersten Iftar-Abends sorgte der tunesische Musiker Nidhal Boukottaya mit seiner Oud – ein typisches arabisches Musikinstrument – für tolle Stimmung.

Unser besonderer Dank gilt dem Kulturschloss Wandsbek für die Unterstützung und die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten. Unser großer Dank geht an Achraf El Hadri, Vorsitzender  von 2nesna und Dounia El-Korchi,  Vorsitzende des Deutsch-Marokkanischen Kultur Kontaktes e.V. für diese gemeinsame Veranstaltung. Ein weiterer Dank gilt den Köchen und Köchinnen sowie allen Helfern darunter Frau und Herr Weil, Herr Mustafa Bounassi, Herr Amine Bouamrane, Herr Kamal Omar, Herr Haithem Mars, Frau Yosr Mehadhebi und Frau Nezha Aroui und allen, die zu diesem gelungen Abend beigetragen haben. In unserer Galerie finden Sie weitere Bilder von der Veranstaltung. 

Hier ist auch ein schönes Video von 2nesna beim Kochen.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=yKtTXno3ZlI?autohide=2&autoplay=0&mute=0&controls=1&fs=1&loop=0&modestbranding=0&rel=1&showinfo=1&theme=dark&wmode=&playsinline=0&w=320&h=240]




Stammtisch der Kulturen im Zeichen der Ahwazi am 12.05.17

Im Fokus des Stammtisches stand die Lage der arabischen Bevölkerung von Ahwaz, der Ahwazi, die hauptsächlich in der Provinz Khuzestan im Südwesten des Iran an der Grenze zum Irak leben. Die Ahwazi stellen mit ca. 8-10 Millionen Angehörigen ca. 10% Prozent der iranischen Bevölkerung. Die Provinz Khuzestan am Persischen Golf mit der Hauptstadt Ahwaz, der siebtgrößten Stadt des Iran, hatte, bis Anfang des 20. Jahrhunderts Öl gefunden wurde, nur geringe Bedeutung und ist in Deutschland auch heute noch weitestgehend unbekannt. 

Ali-Al-Saadi

Der Maghreb Haus e.V. hat dazu beitragen, dies im Rahmen seines Projektes “Stammtisch der Kulturen” zu ändern. Er lud den ahwazischen Verein für Menschenrechte .e.V. ein, um über die aktuelle Situation der Ahwazi zu berichten. Schließlich leben in der Region, die bis 1925 ein autonomes Emirat war (bekannt als Arabistan und genannt heute in arabisch Alahwaz), heute rund 6-8 Millionen Araber von denen viele u.a. auch nach Deutschland fliehen. Sie sprechen einen den Südirakern ähnlichen Dialekt des Arabischen, sind konfessionell aber keine Schiiten, sondern Sunniten. 

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Dr. Aroui, Vorsitzender des Maghreb Haus e.V., die Gäste, bedankte sich bei Herrn Ali-Al-Saadi und Herrn Hakim Chebishat für die gemeinsame Veranstaltung und erläuterte die Ziele der Veranstaltung. „Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, Wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln und dabei interkulturelle Verständigung zu fördern. Er bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.“, sagte Dr. Aroui.

Danach gab Dr. Aroui das Wort an Herrn Ali-Al-Saadi, der sich für die Einladung beim Maghreb Haus e.V. bedankte und freute sich darauf, im Rahmen dieser Begegungsplattform über die Ahwazi berichten zu dürfen.

Hakim Chebishat

Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins, zu deren Hauptaufgabe die Integration der Flüchtlinge aus der Region in die deutsche Gesellschaft zählt, brachte ein Film den zahlreichen Gästen die Region näher, den die Vertretern des Vereins Herr Hakim Chebishat und Herr Ali-Al-Saadi mit Informationen ergänzten. Die Vortragenden berichteten u.a., dass die arabische Bevölkerung von Ahwaz unter Diskriminierung leidet und der Gebrauch ihrer Muttersprache in Regierungseinrichtungen und als Unterrichtssprache in Schulen untersagt bleibt. Dennoch gelang es ihr bisher, ihren arabischen Dialekt und ihre Kultur zu pflegen.
Dass die Ahwazi auch in der Ferne nichts von ihrer Gastfreundschaft und Lebensfreude eingebüßt haben, zeigte der weitere Verlauf des Abends. Nach einem köstlichen Buffet mit Spezialitäten aus der Region sorgte Malek Chebishat mit seiner Band Karun fast bis in die Nacht für heitere Stimmung.

Das Maghreb Haus e.V. bedankt sich ganz herzlich bei dem ahwazischen Verein für Menschenrechte .e.V., bei Herrn Hakim Chebishat und Herrn Ali-Al-Saadi und bei allen Mitwirkenden und Helfern für das gute Gelingen dieser schönen Veranstaltung. 

Klicken Sie hier, um sich in unserer Fotogalerie weitere Fotos anzusehen!

 




Maghrebinisches Fastenbrechen ganz im Zeichen von Toleranz und friedlichem Miteinander

Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben

Einladung zum gemeinsamen Fastenbrechen

Freitag, den 09. Juni 2017

Der Stammtisch der Kulturen fällt dieses Mal in den Fastenmonat Ramadan und deshalb findet ein gemeinsames Fastenbrechen ganz im Zeichen von Toleranz und friedlichem Miteinander statt.

Die Vereine Maghreb Haus e.V., 2nesna und DeutschMarokkanischer Kultur Kontakt e.V. laden zum maghrebinischen Iftar-Essen ein und möchten in Kooperation mit dem Kulturschloss Wandsbek diesen Anlass im Rahmen des Projektes “Stammtisch der Kulturen” nutzen, um ein Zeichen für Toleranz und ein friedliches Miteinander in Vielfalt zu setzen.

Neben leckerem Essen haben wir auch ein kleines Programm für Euch zusammengestellt.

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings freuen wir uns, wenn jeder etwas mitbringt. Gebt uns bitte kurz Bescheid was, damit wir es mit der Organisation leichter haben.

Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen begrenzt und eine Anmeldung ist deshalb erforderlich!

Die Anmeldung erfolgt per Email: info@maghreb-haus.de
oder telefonisch: 0152 33 77 58 08

Muslime feiern vom 27. Mai bis zum 24. Juni 2017 den Fastenmonat Ramadan. Es ist für Muslime in aller Welt ein großes Fest des Glaubens und der Begegnung. Ramadan ist eine Zeit der geistigen Disziplin und gilt als Monat des Friedens und der Versöhnung. Im Ramadan erreicht die Solidarität, das Miteinander und das Füreinander ihren Höhepunkt.

Der Stammtisch der Kulturen ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Bis dahin wünschen wir Euch/Ihnen einen gesegneten und schönen Ramadan!




Stammtisch der Kulturen im Zeichen der Ahwazi am 12.05.17

Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben.

Der Stammtisch der Kulturen steht dieses mal ganz im Zeichen der Ahwazi und findet in Zusammenarbeit mit dem ahwazischen Verein für Menschenrechte e.V in Hamburg statt.

Nach einem kurzen Vortrag über die Geschichte und Kultur der Ahwazi gibt es kulinarische Spezialitäten aus der Region zum Selbstkostenpreis. Für musikalische Unterhaltung sorgt der Musiker Malek Chehbishat mit seiner Karun Band.

Die Ahwazi sind Angehörige des arabischen Volkes, die hauptsächlich im Südwesten des Iran an der Grenze zum Irak leben und nicht als eigenständige Volksgruppe mit eigener Sprache und Kultur anerkannt werden.

Laut OHCHR (The Office of the High Commissioner for Human Rights) stellt die arabische Bevölkerung von Ahwaz mit ca. 10 Millionen Angehörigen 12 Prozent der 80 Millionen iranischen Bevölkerung und lebt in bitterer Armut, obwohl ihre Heimat die ölreichste Region des Irans ist und hier etwa 90 Prozent des iranischen Erdöls gefördert wird. 

Die arabische Bevölkerung von Ahwaz leidet laut Amnesty International Deutschland unter Diskriminierung. Der Gebrauch ihrer Muttersprache in Regierungseinrichtungen und als Unterrichtssprache in Schulen bleibt untersagt. Dennoch gelang es ihr bisher, ihren arabischen Dialekt und ihre Kultur zu pflegen. 

Zahlreiche Vereine und Organisationen engagieren sich für den Erhalt der Sprache und der jahrhunderte alten Kultur der Ahwazi. Dazu gehört auch der ahwazische Verein für Menschenrechte .e.V. in Hamburg, der sich aktiv für die Menschenrechte und das Weiterleben der Sprache und Kultur der Ahwazi einsetzt.

Das Maghreb Haus e.V. bietet den ahwazischen Verein für Menschenrechte e.V seine Begegnungsplattform “Stammtisch der Kulturen”, um die Kultur und Geschichte der Ahwazi zu präsentieren und auf die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation der Ahwazi aufmerksam zu machen.

Stammtisch der Kulturen:

Der Stammtisch der Kulturen hat das Ziel, interkulturelle Verständigung zu fördern und Wissen über die Werte unterschiedlicher Kulturen zu vermitteln. Diese Begegnungsplattform steht allen offen, die Interesse haben, die Geschichte und Kultur ihrer Heimat bzw. Herkunftsländer inklusive landestypischen Essen und Musik vorzustellen.

Der Stammtisch der Kulturen findet seit Oktober 2016 unter dem Motto “Fremde werden Freunde – Eine Initiative für Toleranz und friedliches Zusammenleben” jeden 2. Freitag im Monat in Kooperation mit Kulturschloss Wandsbek statt. Er ist eine offene Plattform der Begegnung und der Unterhaltung für Menschen aller Kulturen und bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu essen, andere Menschen näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen – über alle Kulturgrenzen hinweg.

Der Stammtisch der Kulturen findet in einer Zeit statt, in der wir um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft kämpfen und Vorurteile gegen Menschen anderer Herkunft oder anderen Glaubens entkräften müssen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich unser Horizont in Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen weitet und sich Ängste und Vorurteile mit Begegnungen abbauen lassen. Fremde Kulturen bereichern nicht nur das Leben, sondern machen es noch bunter.

Das Maghreb Haus e.V bedankt sich ganz herzlich bei dem ahwazischen Verein für Menschenrechte e.V für diese gemeinsame Veranstaltung.

Wir laden Euch herzlich zu unserem monatlichen Stammtisch der Kulturen ein.

 

 

 

 




Unser April-Stammtisch der Kulturen fällt am 14.04.17 wegen Karfreitag aus.

Der Stammtisch der Kulturen fällt diesesmal wegen Karfreitag aus. Aus Respekt vor diesem stillen Feiertag und im Namen der Toleranz müssen wir unseren April-Stammtisch absagen.

Wir wünschen Euch allen ein frohes, segensreiches und erholsames Osterfest.

Nach christlicher Tradition ist Karfreitag der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Er bedeutet Trauer und Klage, aber auch den Höhepunkt der Fastenzeit und die Vorbereitung auf das Osterfest. Der Karfreitag wird auch als der stille Freitag bezeichnet, weil im Gedenken an Jesu Kreuzigung in Stille getrauert wird. Sogar die Kirchenglocken werden mancherorts nicht geläutet oder durch hölzerne Ratschen ersetzt. Der Wortteil “Kar” in Karfreitag kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet Trauer oder Klage. 

Am Karfreitag findet traditionell keine Messe in der katholischen Kirche statt. Stattdessen versammeln sich die Gläubigen um 15 Uhr, zur Todesstunde Jesus Christi, um seiner Leiden zu gedenken. Der Wortgottesdienst zeichnet sich vor allem dadurch aus, das nicht gesungen wird und auch beim Verlassen des Raumes Stille herrscht. Da es sich bei Karfreitag um einen sogenannten stillen Feiertag handelt, gilt ein Tanzverbot in Deutschland, welches nur in drei Bundesländern zeitlich eingeschränkt ist und sonst ganztägig gilt. Das Tanzverbot deckt alle öffentlichen Veranstaltungen ab, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen. Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.




Stammtisch der Kulturen im Zeichen Syriens am 10.03.17

Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (98)Am 15. März begehen Aktivisten weltweit den 6. Jahrestag der Revolution in Syrien. Im Zeichen des Arabischen Frühlings gingen damals die Menschen in Syrien auf die Straßen und demonstrierten erstmals für Freiheit. Sechs Jahre danach sind große Teile des Landes zerstört. Von den 24 Millionen Einwohnern sind rund die Hälfte auf der Flucht. Laut Schätzungen suchen mittlerweile ca 6,5 Millionen Syrer im Ausland Schutz und ein neues Zuhause, 15.000 Menschen davon in Hamburg.

Für das Maghreb Haus e.V. war es eine Sache der Ehre, im März unter dem Zeichen Syriens zum monatlichen Stammtisch der Kulturen ins Kulturschloss Wandsbek einzuladen.

Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (12)

v.l.n.r. Murat Tözel , Dr. Hassan Ied und Jutta Höflich

Ehrengast des Abends war Dr. Hassan Ied, Vorsitzender der Freien Deutsch-Syrischen Gesellschaft e.V. Seit Beginn der Flüchtlingswellen aus seinem Heimatland ist der Mediziner mit Unterstützung seines Teams in die Versorgung und Integration von Flüchtlingen äußerst engagiert. In seinem Vortrag referierte er über die Aspekte der Integration syrischer Flüchtlinge. Dabei wurde verdeutlicht, wie die unterschiedlichen Voraussetzungen, unter denen die Flüchtlinge ihre Heimat verlassen, sowie ihr Bildungsstand Einfluss auf eine gelungene Integration haben. Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (79)Abschließend lobte Dr. Ied die Hilfsbereitschaft der Hamburger und ihr starkes Engagement für die Flüchtlinge. Zudem plädierte er für regen Austausch der Flüchtlinge mit Deutschen und mehr Case-Management. Die individuelle Anpassung bei der Flüchtlingsbetreuung könne eine gelungene Integration zum Wohle aller schneller ermöglichen.

Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (78)Anschließend erzählte Überraschungsgast Murat Tözel alias DJ BügelBrett von einer bemerkenswerten Initiative. Als die Klagen über Flüchtlinge laut wurden, die am Wochenende den Jungfernstieg belagerten, kam ihm eine Idee. Um den Flüchtlingen eine Alternative zu bieten, rief er die „Mignight Soccer“ ins Leben. Seit Mai 2016 treffen sich Flüchtlinge in Hamburg-Horn jeden zweiten Freitagabend von 22 bis 2 Uhr und spielen Fußball, hören Musik und essen gemeinsam. In naher Zukunft ist jedes Wochenende geplant, wo noch Personal gesucht wird. Mittlerweile plant Murat Tözel, der auch als Happiness Manager tätig ist, weitere Standorte in Steilshoop und Wilhelmsburg.


Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (22)
Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (21)Nach den Vorträgen genossen die Gäste, darunter auch die neue Geschäftsführerin des Kulturschlosses Wandsbek Frau Réka Csorba, syrische Köstlichkeiten und Musik von dem wohl berühmtesten Flüchtling aus Syrien, der in Hamburg „angekommen“ ist: Zead Khawam, und einigen Mitgliedern seiner berühmten Oriental Band.

Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (28)Das Maghreb Haus e.V. bedankt sich Stammtisch der Kulturen-im-Zeichen-Syriens-10-03-2017 (72)nochmals ganz herzlich bei der Freien Deutsch-Syrischen Gesellschaft e.V. und bei allen Mitwirkenden und Helfern für das gute Gelingen dieser schönen Veranstaltung. Danke an alle, die am Freitagabend da waren.

Klicken Sie hier, um sich in unserer Fotogalerie weitere Fotos anzusehen!




Unser April-Stammtisch der Kulturen fällt am 14.04.17 wegen Karfreitag aus.

Der Stammtisch der Kulturen fällt diesesmal wegen Karfreitag aus. Aus Respekt vor diesem stillen Feiertag und im Namen der Toleranz müssen wir unseren April-Stammtisch absagen.

Am Karfreitag findet traditionell keine Messe in der katholischen Kirche statt. Stattdessen versammeln sich die Gläubigen um 15 Uhr, zur Todesstunde Jesus Christi, um seiner Leiden zu gedenken. Der Wortgottesdienst zeichnet sich vor allem dadurch aus, das nicht gesungen wird und auch beim Verlassen des Raumes Stille herrscht. Da es sich bei Karfreitag um einen sogenannten stillen Feiertag handelt, gilt ein Tanzverbot in Deutschland, welches nur in drei Bundesländern zeitlich eingeschränkt ist und sonst ganztägig gilt. Das Tanzverbot deckt alle öffentlichen Veranstaltungen ab, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen. Dieser Text wurde von http://www.kleiner-kalender.de entnommen.